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Nachlassverzeichnis |
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Nachlassverzeichnis
Angaben zum Erblasser:
Name des Erblassers:
Geburtsdatum:
Geburtsort:
Letzter Wohnort:
Bestandsaufnahme des Nachlasses:
1. Grundstücke und Immobilien:
Gegenstand:
Lage:
Größe:
Verkehrswert:
Eingetragene Belastungen (Hypotheken, Grundschulden, etc.):
2. Bankguthaben:
Bankname:
Kontonummer:
Kontoinhaber:
Saldostand:
3. Wertpapiere:
Art der Wertpapiere:
Wert:
Emissionsdatum:
Namen des Emittenten:
4. Fahrzeuge:
Hersteller:
Modell:
Kennzeichen:
Baujahr:
5. Schmuck und Wertgegenstände:
Beschreibung:
Wert:
6. Sonstige Vermögenswerte:
Beschreibung:
Wert:
7. Verbindlichkeiten und Schulden:
Beschreibung:
Restbetrag:
Erklärung:
Ich bestätige hiermit, dass die oben aufgeführten Angaben wahrheitsgemäß und vollständig sind.
Ort, Datum:
Unterschrift:
Was ist ein Nachlassverzeichnis?
Ein Nachlassverzeichnis ist ein Dokument, das eine detaillierte Aufstellung aller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten einer verstorbenen Person enthält. Es dient dazu, den Nachlass zu erfassen und einen Überblick darüber zu geben, welche Vermögenswerte vorhanden sind und welche Schulden beglichen werden müssen.
Wozu dient ein Nachlassverzeichnis?
Ein Nachlassverzeichnis dient verschiedenen Zwecken:
- Es bietet einen Überblick über den Nachlass und ermöglicht es den Erben, die Vermögenswerte zu identifizieren und zu bewerten.
- Es dient als Grundlage für die Berechnung des Erbschaftssteuerbetrags.
- Es hilft bei der Abwicklung des Nachlasses, da es eine genaue Aufstellung der vorhandenen Vermögenswerte und Schulden enthält.
Wie erstelle ich ein Nachlassverzeichnis?
Um ein Nachlassverzeichnis zu erstellen, sollten folgende Schritte durchgeführt werden:
- Sammlung von Informationen: Stellen Sie alle relevanten Dokumente und Informationen zusammen, wie beispielsweise Kontoauszüge, Grundbuchauszüge, Verträge, Versicherungspolicen, Testamente und weitere Unterlagen, die Angaben zu Vermögenswerten und Verbindlichkeiten enthalten.
- Erfassung der Vermögenswerte: Listen Sie alle Vermögenswerte auf, wie Immobilien, Bankkonten, Wertgegenstände, Fahrzeuge, Aktien und andere Finanzanlagen. Geben Sie dabei jeweils den genauen Wert an und legen Sie gegebenenfalls Belege wie Schätzungen oder Gutachten vor.
- Erfassung der Verbindlichkeiten: Listen Sie alle Schulden und Verbindlichkeiten auf, wie beispielsweise Kredite, offene Rechnungen, Darlehen und Hypotheken.
- Bewertung der Vermögenswerte: Schätzen Sie den Wert der Vermögenswerte so genau wie möglich, beispielsweise durch Hinzuziehen von Sachverständigen oder mithilfe von aktuellen Marktwerten.
- Berechnung der Nettowerte: Subtrahieren Sie die Verbindlichkeiten von den Vermögenswerten, um den Nettowert des Nachlasses zu ermitteln.
- Dokumentation: Fassen Sie die erfassten Informationen in einem übersichtlichen Nachlassverzeichnis zusammen. Listen Sie dabei alle Vermögenswerte mit den jeweiligen Werten und Verbindlichkeiten auf.
Welche Informationen sollten im Nachlassverzeichnis enthalten sein?
Ein Nachlassverzeichnis sollte folgende Informationen enthalten:
- Vermögenswerte:
- – Immobilien: Adresse, Größe, Wert
- – Bankkonten: Kontonummer, Bankname, Saldo
- – Fahrzeuge: Marke, Modell, Baujahr, Wert
- – Wertgegenstände: Beschreibung, Wert
- – Aktien und andere Finanzanlagen: Name, Anzahl, Wert
- Verbindlichkeiten:
- – Kredite: Kreditgeber, Höhe des Kredits, Restbetrag
- – Offene Rechnungen: Gläubiger, Betrag
- – Darlehen und Hypotheken: Kreditgeber, Höhe des Darlehens
Wie sollte ein Nachlassverzeichnis aufgebaut sein?
Ein Nachlassverzeichnis sollte in einer übersichtlichen und strukturierten Form aufgebaut sein. Hier ein Beispiel für eine mögliche Struktur:
Nachlassverzeichnis I. Immobilien - Adresse: _______________________ - Größe: ________________________ - Wert: ________________________ II. Bankkonten - Kontonummer: _______________________ - Bankname: _______________________ - Saldo: _______________________ III. Fahrzeuge - Marke: _______________________ - Modell: _______________________ - Baujahr: _______________________ - Wert: _______________________ IV. Wertgegenstände - Beschreibung: _______________________ - Wert: _______________________ V. Aktien und andere Finanzanlagen - Name: _______________________ - Anzahl: _______________________ - Wert: _______________________ VI. Kredite - Kreditgeber: _______________________ - Höhe des Kredits: _______________________ - Restbetrag: _______________________ VII. Offene Rechnungen - Gläubiger: _______________________ - Betrag: _______________________ VIII. Darlehen und Hypotheken - Kreditgeber: _______________________ - Höhe des Darlehens: _______________________
Wie kann ein Nachlassverzeichnis verwendet werden?
Ein Nachlassverzeichnis kann auf verschiedene Weisen verwendet werden:
- Es dient als Grundlage für die Erstellung eines Erbscheinantrags.
- Es unterstützt die Erben bei der Vermögensaufteilung, da es ein klares Bild über den Nachlass liefert.
- Es kann als Nachweis für die Finanzbehörde dienen, um den Wert des Nachlasses und die Höhe der Erbschaftssteuer zu dokumentieren.
- Es hilft bei der Nachlassabwicklung, da es alle Informationen zu den Vermögenswerten und Verbindlichkeiten enthält.
Muss ein Nachlassverzeichnis notariell beglaubigt werden?
Ein Nachlassverzeichnis muss in der Regel nicht notariell beglaubigt werden. Es reicht aus, wenn das Nachlassverzeichnis von den Erben erstellt und unterschrieben wird. Allerdings kann es in bestimmten Fällen ratsam sein, das Nachlassverzeichnis notariell beglaubigen zu lassen, beispielsweise zur Sicherheit oder zur Vorlage bei Behörden.
Wie sollten Vermögenswerte im Nachlassverzeichnis bewertet werden?
Die Bewertung der Vermögenswerte im Nachlassverzeichnis sollte so genau wie möglich erfolgen. Dabei können verschiedene Methoden zur Anwendung kommen:
- Bei Immobilien kann der aktuelle Marktwert durch einen Immobilienexperten geschätzt werden.
- Bankkonten können mit dem aktuell verfügbaren Saldo bewertet werden.
- Fahrzeuge können anhand von Marktpreisen, Fahrzeugzustand und Alter bewertet werden.
- Wertgegenstände können durch Expertenschätzungen oder anhand von Vergleichswerten bewertet werden.
- Für Aktien und andere Finanzanlagen können die aktuellen Börsenkurse oder andere Bewertungsmethoden herangezogen werden.
Was passiert nach dem Erstellen eines Nachlassverzeichnisses?
Nachdem ein Nachlassverzeichnis erstellt wurde, kann es für verschiedene Zwecke verwendet werden. Die Erben können das Nachlassverzeichnis nutzen, um den Nachlass zu verwalten und aufzuteilen. Es dient als Grundlage für die Berechnung der Erbschaftssteuer und kann bei der Abwicklung des Nachlasses behilflich sein.