Elternbürgschaft Vordruck



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Elternbürgschaft
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Elternbürgschaft

Hiermit erklären die unterzeichnenden Eltern, Vorname Nachname (im Folgenden als „Hauptbürge“ bezeichnet), wohnhaft unter Adresse, und Vorname Nachname (im Folgenden als „Bürge“ bezeichnet), wohnhaft unter Adresse, im Interesse des leiblichen Kindes, Vorname Nachname (im Folgenden als „Begünstigter“ bezeichnet), wohnhaft unter Adresse, die nachfolgenden Bedingungen einer Elternbürgschaft:

1. Gegenstand der Bürgschaft

Der Bürge verpflichtet sich, dem Begünstigten gegenüber in allen finanziellen Angelegenheiten für einen bestimmten Zeitraum oder bis zum Erreichen eines bestimmten Alters (mindestens jedoch bis zur Volljährigkeit) eine Bürgschaft zu gewähren. Diese Bürgschaft umfasst Unterhalt, Bildung und Ausbildung des Begünstigten sowie alle damit verbundenen Kosten und Verbindlichkeiten.

2. Haftungsumfang

Der Bürge haftet für alle finanziellen Verpflichtungen des Begünstigten im Zusammenhang mit seiner Unterstützung und Ausbildung, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Schulkosten, Studiengebühren, Wohnkosten, medizinische Ausgaben und allgemeine Lebensunterhaltskosten.

3. Haftungsbeschränkung

Die Haftung des Bürgen ist auf den Betrag begrenzt, der sich aus dieser Elternbürgschaft ergibt. Sollten die Verpflichtungen des Begünstigten den vereinbarten Betrag übersteigen, ist der Bürge nicht zur Übernahme weiterer finanzieller Verpflichtungen verpflichtet.

4. Dauer der Bürgschaft

Die Bürgschaft beginnt am [Eingabefeld] und endet am [Eingabefeld] oder zu einem früheren Zeitpunkt, wenn der Begünstigte das Alter von [Eingabefeld] Jahren erreicht hat. Der Bürge ist jedoch berechtigt, die Bürgschaft vorzeitig zu beenden oder die Bedingungen der Bürgschaft zu ändern, sofern dies schriftlich vereinbart wird.

5. Rückzahlung von Bürgeleistungen

Der Begünstigte erkennt an und verpflichtet sich, dem Bürge sämtliche geleisteten finanziellen Unterstützungen, einschließlich Zinsen, binnen [Eingabefeld] Monaten nach Beendigung der Bürgschaft zurückzuzahlen. Der Begünstigte erklärt sich auch bereit, dem Bürge alle anfallenden Gerichts- und Rechtskosten zu erstatten, die aufgrund der Bürgschaft entstehen.

6. Widerrufsrecht

Der Bürge hat das Recht, diese Bürgschaft jederzeit durch schriftliche Benachrichtigung an den Begünstigten und/oder den Hauptbürgen zu widerrufen. Der Widerruf wird jedoch unwirksam, wenn er nicht binnen [Eingabefeld] Tagen nach Erhalt der schriftlichen Benachrichtigung umgesetzt wird.

7. Schriftliche Mitteilungen

Alle schriftlichen Mitteilungen, die im Zusammenhang mit dieser Elternbürgschaft versandt werden, müssen per Einschreiben oder Zustellung durch Boten erfolgen. Die Parteien verpflichten sich, ihre aktuellen Anschriften stets gegenseitig mitzuteilen.

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8. Salvatorische Klausel

Sollte eine Bestimmung dieser Elternbürgschaft ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein, so wird die Wirksamkeit und Durchführbarkeit der übrigen Bestimmungen davon nicht berührt. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmungen gilt dann eine wirksame oder durchführbare Regelung.

9. Gerichtsstand und anwendbares Recht

Diese Elternbürgschaft unterliegt deutschem Recht. Für Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit dieser Bürgschaft ist ausschließlich das zuständige Gericht am Wohnsitz des Hauptbürgen zuständig.

10. Eintragungshinweis

Die nachfolgenden Felder dienen zur handschriftlichen Eintragung relevanter Informationen:

[Vorname, Nachname des Hauptbürgen] ________________________________________________ [Datum] ________________________________________________ [Vorname, Nachname des Bürgen] ________________________________________________ [Datum] ________________________________________________

11. Zustimmung und Anerkennung

Durch Unterschreiben dieses Dokuments bestätigen der Hauptbürge und der Bürge, dass sie den Inhalt und die Bedingungen dieser Elternbürgschaft gelesen, verstanden und ihnen zugestimmt haben.

[Ort, Datum] ________________________________________________ [Vorname, Nachname des Hauptbürgen] ________________________________________________ [Vorname, Nachname des Bürgen] ________________________________________________

Was ist eine Elternbürgschaft?

Die Elternbürgschaft ist eine rechtliche Vereinbarung, bei der die Eltern die Verpflichtung übernehmen, die finanzielle Verantwortung für einen Vertrag oder eine Schuld ihres Kindes zu übernehmen, falls dieses nicht in der Lage ist, die Verpflichtungen zu erfüllen.

Warum wird eine Elternbürgschaft benötigt?

Eine Elternbürgschaft kann von Banken, Vermietern oder anderen Kreditgebern verlangt werden, um zusätzliche Sicherheit für einen Vertrag oder eine Schuld zu gewährleisten. Wenn ein Kind kein eigenes Einkommen oder keine ausreichende Bonität hat, ist die Elternbürgschaft eine Möglichkeit, den Vertragspartnern zusätzliche Sicherheit zu bieten.

Wie wird eine Elternbürgschaft verfasst?

Um eine Elternbürgschaft zu verfassen, sollten die folgenden Schritte befolgt werden:

Schritt 1:

Bezeichnen Sie das Dokument als „Elternbürgschaft“ und geben Sie das aktuelle Datum an.

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Schritt 2:

Geben Sie Ihren Namen und Ihre Adresse als Eltern an.

Schritt 3:

Geben Sie den Namen und die Adresse Ihres Kindes an.

Schritt 4:

Geben Sie den Grund für die Elternbürgschaft an, z. B. „Zur Unterstützung meines Kindes bei der Miete einer Wohnung“.

Schritt 5:

Geben Sie die genauen Bedingungen der Bürgschaft an, einschließlich des Betrags oder der Schuld, für die Sie bürgen.

Schritt 6:

Fügen Sie eine Erklärung hinzu, dass Sie als Eltern bereit sind, die Verpflichtungen des Vertrags oder der Schuld zu übernehmen, falls Ihr Kind nicht dazu in der Lage ist.

Schritt 7:

Unterschreiben Sie das Dokument als Eltern und lassen Sie Ihr Kind das Dokument ebenfalls unterschreiben.

Schritt 8:

Legen Sie das Dokument an einem sicheren Ort ab und geben Sie bei Bedarf eine Kopie an den Vertragspartner.

Welche Risiken sind mit einer Elternbürgschaft verbunden?

Eine Elternbürgschaft birgt das Risiko, dass die Eltern finanziell für die Verpflichtungen ihres Kindes haften müssen. Wenn das Kind die Vertrags- oder Schuldverpflichtungen nicht erfüllen kann, müssen die Eltern einspringen und die Zahlungen leisten. Es ist wichtig, sich der Konsequenzen einer Elternbürgschaft bewusst zu sein und sicherzustellen, dass man in der Lage ist, finanzielle Verpflichtungen einzugehen, bevor man eine Bürgschaft eingeht.

Wie kann man eine Elternbürgschaft beenden?

Um eine Elternbürgschaft zu beenden, sollten die folgenden Schritte beachtet werden:

Schritt 1:

Kontaktieren Sie den Vertragspartner oder Kreditgeber und informieren Sie ihn über Ihren Wunsch, die Bürgschaft zu beenden.

Schritt 2:

Stellen Sie sicher, dass alle Verpflichtungen des Vertrags oder der Schuld erfüllt wurden, für die Sie gebürgt haben. Zahlen Sie gegebenenfalls ausstehende Beträge.

Schritt 3:

Stellen Sie sicher, dass der Vertragspartner oder Kreditgeber schriftlich bestätigt, dass die Elternbürgschaft beendet ist. Bewahren Sie diese Bestätigung sicher auf.

Was passiert, wenn das Kind zahlungsunfähig ist?

Wenn das Kind zahlungsunfähig ist und die Vertrags- oder Schuldverpflichtungen nicht erfüllen kann, werden die Eltern gemäß der Elternbürgschaft zur Zahlung verpflichtet. Es ist wichtig, sich der finanziellen Konsequenzen einer Elternbürgschaft bewusst zu sein und sicherzustellen, dass man bereit ist, für die Verpflichtungen des Kindes einzustehen.

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Kann man eine Elternbürgschaft widerrufen?

Eine Elternbürgschaft kann normalerweise nicht ohne Zustimmung des Vertragspartners oder Kreditgebers widerrufen werden. Es ist wichtig, vor der Unterzeichnung einer Elternbürgschaft die Bedingungen sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass man bereit ist, die Verpflichtungen einzugehen.

Gibt es Alternativen zur Elternbürgschaft?

Ja, es gibt verschiedene Alternativen zur Elternbürgschaft. Einige davon sind:

Kaution:

Statt einer Elternbürgschaft kann der Vermieter eine Kaution verlangen, die als Sicherheit für mögliche Schäden oder ausstehende Mieten dient.

Mitredeverpflichtung:

Anstelle einer Bürgschaft kann ein Elternteil als Mitverpflichteter für einen Kredit haften, was bedeutet, dass er oder sie zusammen mit dem Kind für die Rückzahlung des Darlehens verantwortlich ist.

Kreditkarte des Kindes:

Ein Kind kann eine eigene Kreditkarte erhalten und eigenständige Finanzverpflichtungen eingehen.

Bürgschaftsdienst:

Es gibt Organisationen, die als Bürgen in bestimmten Fällen auftreten können, wie beispielsweise bei Studentendarlehen.

Kann man eine Elternbürgschaft für mehrere Verträge verwenden?

Ja, eine Elternbürgschaft kann für mehrere Verträge verwendet werden, solange die Bedingungen der Bürgschaft für jeden Vertrag spezifiziert sind. In der Elternbürgschaft sollte explizit angegeben sein, für welche Verträge oder Schulden die Eltern bürgen.

Bedeutet eine Elternbürgschaft automatisch, dass die Eltern für immer haften?

Nein, eine Elternbürgschaft bedeutet nicht automatisch, dass die Eltern für immer haften. Die Verpflichtungen der Eltern enden normalerweise, wenn das Kind seine eigenen finanziellen Verpflichtungen erfüllen kann oder wenn die Bürgschaftsbedingungen erfüllt wurden.

Wie wirkt sich eine Elternbürgschaft auf die Bonität der Eltern aus?

Eine Elternbürgschaft kann sich auf die Bonität der Eltern auswirken. Wenn das Kind seine finanziellen Verpflichtungen nicht erfüllt und die Eltern einspringen müssen, kann dies zu negativen Auswirkungen auf die Bonität der Eltern führen. Es ist wichtig, die finanziellen Verpflichtungen des Kindes sorgfältig zu überwachen und sicherzustellen, dass diese erfüllt werden, um negative Auswirkungen zu vermeiden.

Hinweis: Die Informationen in diesem Q&A-Bereich dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine rechtliche Beratung dar. Im Falle von rechtlichen Fragen oder Bedenken sollten Sie sich an einen Anwalt wenden.

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