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Einspruch Grundsteuerbescheid |
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Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erhebe ich Einspruch gegen den mir vorliegenden Grundsteuerbescheid vom [Datum], der mir am [Datum] zugestellt wurde.
1. Sachverhalt
Ich bin Eigentümer des in dem Grundsteuerbescheid genannten Grundstücks, das sich in [Adresse des Grundstücks] befindet. Das Bescheid-Datum ist [Datum des Bescheids].
2. Einwendungen gegen den Grundsteuerbescheid
Nach gründlicher Prüfung des Grundsteuerbescheids möchte ich folgende Einwendungen erheben:
a) Höhe der berechneten Grundsteuer:
Ich bin der Meinung, dass die berechnete Grundsteuer in Höhe von [Betrag] nicht korrekt ist. Ich habe die berechnete Grundsteuer mit den Grundlagen und Werten verglichen, die im Bescheid angegeben sind, und bin zu dem Schluss gekommen, dass ein Fehler bei der Berechnung vorliegen könnte. Ich bitte um eine genaue Aufschlüsselung der Berechnung und um die Überprüfung der verwendeten Werte.
b) Erfassung von Miet- und Pachteinnahmen:
Im Grundsteuerbescheid werden Mieteinnahmen/Pachteinnahmen von [Betrag] aus dem Grundstück berücksichtigt. Ich möchte hiermit klarstellen, dass ich keine Mieteinnahmen/Pachteinnahmen aus dem genannten Grundstück erziele. Es handelt sich um eine Ungenauigkeit bei der Datenerfassung, die korrigiert werden muss.
c) Prüfung der Einheitsbewertung:
Ich möchte die Einheitsbewertung meines Grundstücks durch die zuständige Behörde überprüfen lassen. Ich zweifle an der korrekten Feststellung des Einheitswerts und bitte um entsprechende Prüfung.
3. Begründung des Einspruchs
Mein Einspruch beruht auf folgenden Gründen:
a) Rechtswidrigkeit der Grundlagen:
Ich habe Bedenken bezüglich der rechtlichen Grundlagen, auf denen der Grundsteuerbescheid basiert. Ich bitte um eine detaillierte Darlegung, auf welchen Paragraphen des Grundsteuergesetzes der Bescheid gestützt ist.
b) Fehlerhafte Schätzung der abgeschriebenen Herstellungskosten:
Bei der Berechnung der Grundsteuer wurden die abgeschriebenen Herstellungskosten meines Grundstücks fehlerhaft geschätzt. Ich möchte diese Schätzung überprüfen lassen und ersuche um die genaue Aufschlüsselung der Berechnung.
c) Verstoß gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung:
Ich habe Kenntnis von vergleichbaren Grundstücken in meiner Umgebung, die eine deutlich niedrigere Grundsteuer zahlen. Ich bitte um eine Erklärung dafür, weshalb mein Grundstück höher besteuert wird, und ersuche um eine korrekte Bewertung meines Grundstücks im Vergleich zu den ähnlichen Grundstücken in der Nachbarschaft.
4. Beweisanträge
Ich beantrage, die folgenden Beweismittel zu berücksichtigen und die entsprechenden Instanzen beizuziehen:
– Aktuelle Bodenrichtwertkarte
– Berücksichtigung von Vergleichsgrundstücken
– Neubewertung des Grundstücks durch Sachverständige
5. Rechtsbehelfsbelehrung
Ich bitte Sie, meinen Einspruch gegen den vorliegenden Grundsteuerbescheid ordnungsgemäß zu bescheiden. Sollte dies nicht erfolgen, behalte ich mir weitere rechtliche Schritte vor. Ich weise darauf hin, dass die Einspruchsfrist gemäß § 355 Abgabenordnung einzuhalten ist.
Bitte bestätigen Sie den Eingang dieses Einspruchs schriftlich und teilen Sie mir mit, wie weiter verfahren wird. Sie können mich unter der angegebenen Adresse oder telefonisch unter der Nummer [Telefonnummer] erreichen.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]Was ist ein Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid?
Ein Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid ist ein Schreiben, das an das zuständige Finanzamt gerichtet wird, um gegen die festgesetzte Höhe der Grundsteuer zu widersprechen. Durch den Einspruch können Fehler bei der Berechnung oder sonstige Unstimmigkeiten geklärt werden.
Wie und wann kann man Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid einlegen?
Um Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid einzulegen, muss man schriftlich einen Einspruch einreichen. Dies kann entweder per Post oder elektronisch erfolgen. Der Einspruch muss innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Grundsteuerbescheids beim Finanzamt eingegangen sein.
Welche Gründe können für einen Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid geltend gemacht werden?
Es gibt verschiedene Gründe, um Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid einzulegen. Dazu gehören falsche Berechnungen, fehlerhafte Daten, eine fehlerhafte Einordnung des Grundstücks oder Änderungen an der Grundstücksbebauung. Auch, wenn der Steuerpflichtige der Meinung ist, dass der Ansatz der Grundsteuer unangemessen hoch ist, kann ein Einspruch gerechtfertigt sein.
Welche Unterlagen müssen dem Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid beigefügt werden?
Bei einem Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid sollten alle Unterlagen vorgelegt werden, die den Einspruch begründen und unterstützen. Dazu gehören beispielsweise Grundstücksunterlagen, Baupläne, Fotos oder Gutachten.
Wie lange dauert es, bis über den Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid entschieden wird?
Die Bearbeitung eines Einspruchs gegen den Grundsteuerbescheid kann unterschiedlich lange dauern. In der Regel sollte das Finanzamt innerhalb von drei Monaten über den Einspruch entscheiden. Bei komplexen Fällen oder hohem Arbeitsaufkommen kann die Bearbeitungszeit jedoch auch länger dauern.
Was passiert, wenn der Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid abgelehnt wird?
Wenn der Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid abgelehnt wird, hat der Steuerpflichtige die Möglichkeit, innerhalb eines Monats Klage beim zuständigen Finanzgericht einzureichen. Das Gericht prüft dann den Sachverhalt und entscheidet über die Rechtmäßigkeit des Grundsteuerbescheids.
Sind für den Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid Kosten zu erwarten?
Grundsätzlich sind für den Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid keine Kosten zu erwarten. Es können jedoch Anwaltskosten entstehen, wenn man sich von einem Anwalt beraten oder vertreten lässt. Diese Kosten sind in der Regel vom Steuerpflichtigen selbst zu tragen.
Kann man den Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid zurückziehen?
Ja, es ist möglich den Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid zurückzuziehen. Hierfür sollte man dem Finanzamt schriftlich mitteilen, dass man den Einspruch zurücknimmt. In der Regel wird der Einspruch dann als erledigt betrachtet und das Verfahren wird eingestellt.
Welche Fristen gelten für den Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid?
Der Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid muss innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Bescheids beim Finanzamt eingereicht werden. Ist diese Frist versäumt, wird der Einspruch als unzulässig abgelehnt.
Was passiert, wenn man keinen Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid einlegt?
Wenn man keinen Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid einlegt, wird der Bescheid rechtskräftig und die festgesetzte Grundsteuer wird fällig. Eine Korrektur der Steuerhöhe ist dann nur noch durch ein Änderungsverfahren möglich, für das es jedoch strengere Voraussetzungen gibt.