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Schweißanweisung Wps
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Schweißanweisung Wps

1. Einleitung

Diese Schweißanweisung (Wps) regelt die Anforderungen und Verfahren zum Schweißen verschiedener Werkstoffe gemäß den geltenden rechtlichen Vorschriften und Standards. Sie dient als Leitfaden für alle schweißtechnischen Arbeiten und ist verbindlich für alle beteiligten Parteien.

2. Verantwortlichkeiten

2.1 Auftraggeber: Der Auftraggeber ist für die Bereitstellung aller erforderlichen Informationen, Werkstoffe und Prüfungen gemäß den Anforderungen dieser Schweißanweisung verantwortlich.

2.2 Auftragnehmer: Der Auftragnehmer ist für die ordnungsgemäße Umsetzung der Schweißarbeiten gemäß den festgelegten Verfahren und Qualitätsstandards verantwortlich.

3. Schweißprozesse

3.1 Verfahren: Die Auswahl des geeigneten Schweißverfahrens erfolgt gemäß den spezifizierten Anforderungen des Auftraggebers und den technischen Parametern des Werkstücks.

3.2 Vorwärm- und Nachheiztemperatur: Die Vorwärm- und Nachheiztemperatur wird gemäß den Anforderungen der anzuwendenden Schweißnormen und -spezifikationen festgelegt.

4. Werkstoffe

4.1 Werkstoffe: Die verwendeten Werkstoffe müssen den festgelegten Anforderungen entsprechen und durch gültige Prüfzertifikate nachgewiesen werden.

4.2 Qualitätskontrolle: Die Qualitätskontrolle der Werkstoffe wird gemäß den geltenden Standards und Verfahren durchgeführt.

5. Prüfungen

5.1 Vor der Durchführung der Schweißarbeiten: Vor der Durchführung der Schweißarbeiten sind alle erforderlichen Vorbereitungen und Prüfungen gemäß den schweißtechnischen Normen und Spezifikationen durchzuführen.

5.2 Während der Schweißarbeiten: Während der Schweißarbeiten sind regelmäßige Prüfungen und Kontrollen durchzuführen, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt werden.

5.3 Nach den Schweißarbeiten: Nach Abschluss der Schweißarbeiten sind abschließende Prüfungen und Inspektionen durchzuführen, um die Qualität der Schweißnähte zu überprüfen.

6. Dokumentation

6.1 Protokolle: Alle Prüfungen, Inspektionen und Ergebnisse müssen ordnungsgemäß dokumentiert und archiviert werden.

6.2 Zertifikate: Nach Abschluss der Schweißarbeiten werden geeignete Zertifikate und Prüfbescheinigungen ausgestellt, um die Konformität der Schweißnähte mit den Anforderungen und Spezifikationen nachzuweisen.

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7. Haftungsausschluss

Der Auftragnehmer übernimmt keine Haftung für Schäden oder Verletzungen, die durch unsachgemäße Anwendung der Schweißanweisung oder Missachtung der geltenden Sicherheitsstandards entstehen.

8. Schlussbestimmungen

8.1 Änderungen: Änderungen dieser Schweißanweisung bedürfen der schriftlichen Zustimmung beider Parteien.

8.2 Salvatorische Klausel: Sollten einzelne Bestimmungen dieser Schweißanweisung unwirksam oder undurchführbar sein, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.

Ich bestätige hiermit, dass ich die vorliegende Schweißanweisung Wps vollständig gelesen habe und mich verpflichte, sie gemäß den festgelegten Anforderungen und Verfahren einzuhalten.

_____________________ ______________________

Unterschrift Auftragnehmer Unterschrift Auftraggeber


1. Was ist eine Schweißanweisung WPS?

Die Abkürzung WPS steht für Welding Procedure Specification, auf Deutsch Schweißanweisung. Eine Schweißanweisung WPS ist ein Dokument, das die spezifischen Verfahrensschritte und Anforderungen für das Schweißen einer bestimmten Verbindung festlegt. Sie enthält Informationen wie den Schweißprozess, das verwendete Schweißmaterial, die Elektrodenauswahl, den Schweißstrom und vieles mehr.

2. Warum ist eine Schweißanweisung WPS wichtig?

Eine Schweißanweisung WPS ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Schweißen einer Verbindung gemäß den Qualitäts- und Sicherheitsstandards durchgeführt wird. Indem alle relevanten Informationen in einer Schweißanweisung festgehalten werden, kann das Schweißverfahren wiederholt und überprüft werden, um konsistente Ergebnisse zu erzielen. Eine gut geschriebene und regelmäßig aktualisierte Schweißanweisung gewährleistet eine hohe Qualität, minimiert Ausschuss und reduziert das Risiko von Schweißfehlern.

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3. Was sollte in einer Schweißanweisung WPS enthalten sein?

Eine Schweißanweisung WPS sollte folgende Informationen enthalten:

  • Prozessbeschreibung: Beschreibung des verwendeten Schweißprozesses, z.B. Lichtbogenhandschweißen, MIG/MAG-Schweißen, WIG-Schweißen, etc.
  • Werkstoffbeschreibung: Spezifikation und Beschreibung des zu schweißenden Materials, z.B. Werkstoffgruppe, Materialstärke, etc.
  • Schweißzusatz: Spezifikation des verwendeten Schweißzusatzmaterials, z.B. Schweißdraht, Elektrode, etc.
  • Elektrodenauswahl: Auswahl der geeigneten Elektrode basierend auf dem Material und Schweißprozess.
  • Schweißparameter: Festlegung der Schweißparameter wie Schweißstrom, Schweißspannung, Vorschubgeschwindigkeit, usw.
  • Schweißnahtvorbereitung: Beschreibung der erforderlichen Vorbereitungen an den zu schweißenden Teilen, z.B. Reinigung, Schweißnahtvorbereitung, etc.
  • Qualitätsanforderungen: Festlegung der erforderlichen Qualitätssicherungsmaßnahmen wie Prüfungen, Inspektionen, Dokumentation, etc.

4. Wie erstellt man eine Schweißanweisung WPS?

Die Erstellung einer Schweißanweisung WPS erfordert Fachkenntnisse und Erfahrung im Schweißbereich. Hier sind die grundlegenden Schritte zur Erstellung einer Schweißanweisung:

  1. Anforderungen verstehen: Klären Sie die Anforderungen des zu schweißenden Teils, einschließlich Material, Schweißprozess und Qualitätsanforderungen.
  2. Schweißprozess auswählen: Wählen Sie den geeigneten Schweißprozess basierend auf den Anforderungen und dem verfügbaren Equipment aus.
  3. Material und Schweißzusatz bestimmen: Bestimmen Sie das zu schweißende Material und den geeigneten Schweißzusatz.
  4. Schweißparameter festlegen: Legen Sie die erforderlichen Schweißparameter fest, wie Schweißstrom, Spannung, Vorschubgeschwindigkeit, usw.
  5. Qualitätsanforderungen definieren: Definieren Sie die erforderlichen Qualitätssicherungsmaßnahmen wie Prüfungen, Inspektionen, Dokumentation, etc.
  6. Erstellung der Schweißanweisung: Verfassen Sie die Schweißanweisung unter Berücksichtigung aller zuvor festgelegten Informationen.

5. Wie überprüft man eine Schweißanweisung WPS?

Um eine Schweißanweisung WPS zu überprüfen, sollten folgende Punkte beachtet werden:

  1. Einheitlichkeit: Vergewissern Sie sich, dass alle Schritte und Anforderungen in der Schweißanweisung einheitlich beschrieben sind.
  2. Vollständigkeit: Stellen Sie sicher, dass alle relevanten Informationen enthalten sind und nichts Wesentliches fehlt.
  3. Klarheit: Überprüfen Sie, ob die Schweißanweisung klar und verständlich geschrieben ist, damit sie von den Schweißern problemlos nachvollzogen werden kann.
  4. Konsistenz: Überprüfen Sie, ob die Schweißanweisung mit anderen relevanten Dokumenten wie technischen Zeichnungen und Spezifikationen übereinstimmt.
  5. Aktualität: Stellen Sie sicher, dass die Schweißanweisung regelmäßig aktualisiert wird, um Änderungen oder Verbesserungen im Schweißverfahren zu berücksichtigen.
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6. Wie oft sollte eine Schweißanweisung WPS aktualisiert werden?

Die Häufigkeit der Aktualisierung einer Schweißanweisung WPS hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. Änderungen im Schweißverfahren, neue Erkenntnisse oder Erfahrungen, aktualisierte Normen oder Kundenanforderungen. Im Allgemeinen sollte eine Schweißanweisung regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Es wird empfohlen, eine Überprüfung und Aktualisierung mindestens einmal im Jahr durchzuführen.

7. Gibt es Normen oder Richtlinien für Schweißanweisungen WPS?

Ja, es gibt verschiedene Normen und Richtlinien, die bei der Erstellung und Verwendung von Schweißanweisungen WPS beachtet werden sollten. Die wichtigsten sind:

DIN EN ISO 15607:
Die Norm definiert allgemeine Begriffe und liefert Anleitungen zur Erstellung von Schweißanweisungen.
DIN EN ISO 15609:
Die Norm legt die Anforderungen an die Bestandteile einer Schweißanweisung fest.
DIN EN ISO 15614:
Die Norm behandelt die Prüfung von Schweißverbindungen und legt Anforderungen an die Ausführung und Prüfung von Probekörpern fest.

Es ist ratsam, die jeweiligen Normen und Richtlinien für das spezifische Schweißverfahren, das angewendet wird, zu überprüfen und zu befolgen.


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