Öffnen – Mieterselbstauskunft Vordruck

1. Was ist eine Mieterselbstauskunft?

Die Mieterselbstauskunft ist ein Dokument, das vom potenziellen Mieter ausgefüllt und dem Vermieter vorgelegt wird. Es enthält Informationen über den Mieter und dient dem Vermieter zur Durchführung einer Bonitätsprüfung sowie zur Entscheidung über die Vermietung der Immobilie.

2. Warum wird eine Mieterselbstauskunft benötigt?

Die Mieterselbstauskunft gibt dem Vermieter wichtige Informationen über den potenziellen Mieter. Damit kann der Vermieter die Bonität des Mieters prüfen und eine fundierte Entscheidung treffen, ob er die Immobilie an den Mieter vermieten möchte oder nicht.

3. Welche Informationen werden in einer Mieterselbstauskunft abgefragt?

In einer Mieterselbstauskunft werden verschiedene Informationen abgefragt, zum Beispiel:

a) Persönliche Informationen:

– Vor- und Nachname

– Geburtsdatum

– Anschrift

– Kontaktdaten

b) Berufliche Informationen:

– Beruf

– Arbeitgeber

– Einkommen

c) Angaben zur Bonität:

– Schufa-Auskunft

– Bisherige Schufa-Einträge

– Kreditverpflichtungen

d) Angaben zu früheren Mietverhältnissen:

– Name und Anschrift des Vermieters

– Mietdauer

– Mietzahlungen

– eventuelle Kündigungen

4. Kann der Vermieter die Informationen in der Mieterselbstauskunft überprüfen?

Ja, der Vermieter kann die vom Mieter angegebenen Informationen überprüfen. Dies kann beinhalten:

a) Einkommensnachweis:

Der Vermieter kann den Arbeitgeber des Mieters kontaktieren, um die Richtigkeit der Einkommensangaben zu überprüfen.

b) Schufa-Auskunft:

Der Vermieter kann eine Schufa-Auskunft einholen, um Informationen über die Bonität des Mieters zu erhalten.

c) Referenzen:

Der Vermieter kann die angegebenen früheren Vermieter kontaktieren, um Informationen über das vorherige Mietverhältnis zu erhalten.

5. Ist der Mieter verpflichtet, eine Mieterselbstauskunft auszufüllen?

Der Mieter ist in der Regel nicht verpflichtet, eine Mieterselbstauskunft auszufüllen. Allerdings kann der Vermieter die Vermietung der Immobilie von der Vorlage einer vollständigen und wahrheitsgemäßen Mieterselbstauskunft abhängig machen.

6. Wie sollte die Mieterselbstauskunft ausgefüllt werden?

Die Mieterselbstauskunft sollte vollständig, wahrheitsgemäß und leserlich ausgefüllt werden. Alle relevanten Informationen sollten angegeben werden und eventuelle Nachweise wie Einkommensnachweise oder Schufa-Auskünfte sollten beigefügt werden.

7. Welche Rechte hat der Mieter im Hinblick auf den Datenschutz?

Der Mieter hat das Recht darauf, dass seine Daten geschützt und vertraulich behandelt werden. Der Vermieter darf die Informationen aus der Mieterselbstauskunft nur für den Zweck der Bonitätsprüfung und der Entscheidung über die Vermietung verwenden.

8. Wie lange sind die Informationen in der Mieterselbstauskunft gültig?

Die Gültigkeitsdauer der Informationen in der Mieterselbstauskunft kann variieren. In der Regel werden die Informationen für einen Zeitraum von sechs Monaten als gültig angesehen. Danach kann der Vermieter eine aktualisierte Mieterselbstauskunft anfordern, sofern noch Interesse an der Vermietung besteht.

9. Kann der Mieter die Einwilligung zur Überprüfung der Angaben in der Mieterselbstauskunft widerrufen?

Ja, der Mieter kann seine Einwilligung zur Überprüfung der Angaben in der Mieterselbstauskunft jederzeit widerrufen. Dafür sollte er den Vermieter schriftlich informieren und um Löschung oder Vernichtung der übermittelten Daten bitten.

10. Kann der Mieter die Verwendung seiner Daten zu Werbezwecken untersagen?

Ja, der Mieter kann der Verwendung seiner Daten zu Werbezwecken widersprechen. Dafür sollte er den Vermieter schriftlich informieren und ihm mitteilen, dass er nicht möchte, dass seine Daten für Werbezwecke genutzt werden.