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Gesundheitsministerium Patientenverfügung |
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Vorname: ___________________________ Nachname: ___________________________
Datum der Erstellung: __________________
Ich, Vorname Nachname, geboren am Geburtsdatum, wohnhaft in Adresse, erkläre hiermit folgendes:
1. Einleitung
Ich treffe diese Patientenverfügung freiwillig und in voller geistiger Gesundheit, um sicherzustellen, dass meine medizinischen Wünsche und Entscheidungen respektiert und durchgeführt werden, falls ich mich in einer Situation befinde, in der ich nicht in der Lage bin, meine eigenen Entscheidungen zu treffen.
2. Definitionen
In dieser Patientenverfügung haben die folgenden Begriffe die folgende Bedeutung:
2.1 Behandlungsende: Die vollständige Einstellung aller medizinischen Behandlungen, die auf eine Heilung oder Verlängerung meines Lebens abzielen.
2.2 Lebenserhaltende Maßnahmen: Medizinische Maßnahmen und Behandlungen, die darauf abzielen, mein Leben zu verlängern oder eine ernsthafte Verschlechterung meines Gesundheitszustands zu verhindern.
… (Weitere Definitionen können hier eingefügt werden, falls erforderlich)
3. Allgemeine Anweisungen
Meine allgemeinen Anweisungen im Zusammenhang mit medizinischen Entscheidungen sind wie folgt:
3.1 Vertrauensperson: Ich benenne Vertrauensperson als meine bevollmächtigte Vertrauensperson, die befugt ist, Entscheidungen in meinem Namen zu treffen, wenn ich nicht in der Lage bin, dies selbst zu tun. Ihre Kontaktdaten sind wie folgt:
Name: ________________________________
Adresse: ______________________________
Telefonnummer: ________________________
… (Weitere Anweisungen können hier eingefügt werden, falls erforderlich)
4. Spezifische medizinische Entscheidungen
4.1 Lebenserhaltende Maßnahmen: Ich verfüge, dass lebenserhaltende Maßnahmen nur dann durchgeführt werden sollen, wenn diese voraussichtlich zu einer vollständigen Genesung führen oder meinen Zustand signifikant verbessern.
4.2 Behandlungsende: Ich verfüge, dass Behandlungsende erfolgen soll, wenn die Ärzte meinen, dass mein Zustand irreversibel ist und die medizinischen Interventionen keine Aussicht auf Erfolg haben.
… (Weitere spezifische medizinische Entscheidungen können hier eingefügt werden, falls erforderlich)
5. Vorsorgevollmacht
Ich bevollmächtige hiermit meine Vertrauensperson, gemäß den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs, sämtliche Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit meiner Gesundheitsvorsorge wahrzunehmen, einschließlich der Entscheidung über medizinische Behandlungen und den Zugang zu meinen medizinischen Akten.
6. Aufbewahrung und Zugang
Ich werde Kopien dieser Patientenverfügung an meinem primären Wohnort, bei meiner Vertrauensperson und bei meinem Hausarzt aufbewahren. Alle beteiligten Parteien haben Zugang zu dieser Patientenverfügung und sind darüber informiert.
7. Änderungen und Widerruf
Ich behalte mir das Recht vor, diese Patientenverfügung jederzeit zu ändern oder zu widerrufen. Alle Änderungen oder Widerrufe müssen schriftlich erfolgen und werden an die beteiligten Parteien übermittelt.
8. Einverständniserklärung
Ich bestätige hiermit, dass ich diese Patientenverfügung sorgfältig gelesen, verstanden und freiwillig unterzeichnet habe.
Unterschrift: __________________________
Datum: ________________________________
1. Was ist eine Patientenverfügung?
Eine Patientenverfügung ist ein rechtliches Dokument, in dem eine Person im Voraus festlegt, welche medizinischen Maßnahmen sie wünscht oder ablehnt, falls sie nicht mehr selbst in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen.
2. Warum sollte ich eine Patientenverfügung erstellen?
Indem Sie eine Patientenverfügung erstellen, stellen Sie sicher, dass Ihre medizinischen Wünsche respektiert werden, auch wenn Sie diese nicht mehr mündlich äußern können. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre eigene medizinische Behandlung zu bestimmen und entlastet Ihre Angehörigen von der Last, schwierige Entscheidungen treffen zu müssen.
3. Wer kann eine Patientenverfügung erstellen?
Jede volljährige Person kann eine Patientenverfügung erstellen, solange sie in der Lage ist, klare und informierte Entscheidungen zu treffen.
4. Muss eine Patientenverfügung notariell beglaubigt werden?
Nein, eine Patientenverfügung muss nicht notariell beglaubigt werden, aber es ist ratsam, sie von einer Vertrauensperson und/oder einem Anwalt überprüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass sie den rechtlichen Anforderungen entspricht.
5. Kann eine Patientenverfügung widerrufen werden?
Ja, eine Patientenverfügung kann jederzeit widerrufen oder geändert werden, solange die Person noch in der Lage ist, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Es ist wichtig, alle Änderungen schriftlich zu dokumentieren und alle Personen zu informieren, die die Patientenverfügung kennen sollten.
6. Wie kann ich meine Patientenverfügung registrieren lassen?
Sie können Ihre Patientenverfügung bei Ihrem örtlichen Gesundheitsamt registrieren lassen. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre medizinischen Wünsche im Falle einer medizinischen Notfallsituation schnell ermittelt werden können.
7. Kann ich in meiner Patientenverfügung spezifische medizinische Behandlungen ablehnen?
Ja, Sie können in Ihrer Patientenverfügung spezifische medizinische Behandlungen ablehnen, wie zum Beispiel lebenserhaltende Maßnahmen, Bluttransfusionen oder bestimmte Medikamente. Es ist wichtig, diese Ablehnungen klar und eindeutig zu formulieren, um Missverständnisse zu vermeiden.
8. Wer muss meine Patientenverfügung kennen?
Ihre Patientenverfügung sollte Ihren engsten Angehörigen, Ihrem Hausarzt und Ihrem örtlichen Krankenhaus bekannt sein. Es ist auch eine gute Idee, Kopien Ihrer Patientenverfügung an wichtigen Orten aufzubewahren, wie zum Beispiel in Ihrer Geldbörse oder in einer Datenbank für medizinische Notfalldaten.
9. Was passiert, wenn ich keine Patientenverfügung habe?
Wenn Sie keine Patientenverfügung haben, werden medizinische Entscheidungen in Ihrem Namen von Ihrem nächsten Angehörigen oder einem vom Gericht bestellten Betreuer getroffen. Es ist jedoch möglich, dass diese Personen nicht Ihre genauen medizinischen Wünsche kennen oder sich nicht einig sind, was zu Konflikten führen kann.
10. Kann meine Patientenverfügung außer Kraft gesetzt werden?
In einigen Fällen kann eine Patientenverfügung außer Kraft gesetzt werden, zum Beispiel wenn neue medizinische Informationen bekannt werden, die die ursprünglichen Wünsche der Person beeinflussen könnten. Agenten oder Bevollmächtigte, die in der Patientenverfügung benannt sind, haben normalerweise das Recht, die Patientenverfügung außer Kraft zu setzen, wenn sie im besten Interesse des Patienten handeln.
11. Gibt es eine bestimmte Vorlage für eine Patientenverfügung?
Es gibt keine spezifische Vorlage für eine Patientenverfügung, aber einigen allgemeinen Informationen sollten enthalten sein:
- Der Name und die Kontaktdaten der Person, die die Patientenverfügung erstellt
- Der Name und die Kontaktdaten des Bevollmächtigten oder Agenten
- Die medizinischen Maßnahmen, die akzeptiert oder abgelehnt werden
- Die Umstände, unter denen die Patientenverfügung gültig ist
- Die Unterschrift der Person, die die Patientenverfügung erstellt